Schäferfest 2012

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09.06.2016

 

 

 

Schäferfest 2012 rund um die Burgruine Randeck

 

Schäfer zu sein gehört zu den ältesten Gewerben auf der Welt

 

Randeck. Am Sonntag, 17. Juni, fand hoch über dem Altmühltal das Schäferfest 2012 statt.

Den Besuchern, Groß und Klein, bot sich eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich über Schafe und deren Produkten wie Wolle und Fleisch zu informieren. Veranstalter und Organisatoren wollten damit Jung und Alt die Aktion  "Altmühltaler Lamm" wieder einmal ins Bewusstsein bringen.

Das Schaf, der Schäfer beziehungsweise der Hirte gehören zu den ältesten Gewerben auf der Welt. Man erinnere sich nur an die christlichen Symbole und Bibelgeschichten wie "Der gute Hirte" oder "Das verlorene Schaf".

Der Ort Randeck mit seiner Burgruine (erbaut im 11. Jhdt.) überzeugte bereits zum siebten Mal als bestens geeignet zum Schäferfesttag. Hoch gelegen über Essing und dem Altmühltal, umgeben von Wacholderheide mit Kräutern und Wiesenblumen, pflegt der Schäfer mit seiner Schafherde die Hänge. Der Ausblick vom Wehrturm (36m) zeugt von dieser herrlichen Landschaft.

Doch vom Hüten allein kann ein Schäfer und seine Familie nicht leben. Die Verwertung der Produkte wie Wolle und Fleisch gehören zum Erwerb des Schäfers dazu. Vor allem das Lammfleisch ist wirtschaftlich gesehen ein bedeutender Faktor.

Feinschmecker konnten sich beim Fest in der Ritterschänke von Waltraud und Max Sturm das Fleisch ,fachmännisch zubereitet, geschmacklich munden lassen.

Wer allerdings mehr seinen Wissensdurst als seinen Hunger stillen lassen wollte, begab sich mit Fragen zu den einzelnen Plätzen rund um die Burg. Da wurden unter anderem

            - Schafrassen und Schafschur vorgeführt

            - Produkte aus Schafwolle und Schafmilch sowie deren Verarbeitung gezeigt

            - das Kochen und Basteln mit Kräutern der Wacholderheide präsentiert.

Im Hof der Burgruine überzeugten sich historisch interessierte Besucher von Söldnern - die im Mittelalter zur Verteidigung einer Burg angeheuert wurden - von deren Leben und ihrer Kleidung. Besonders die Herren, ob jung oder alt, ließen sich die Schwerter zeigen und die damalige Kampfkunst erklären. Dazu standen die "Freien Söldner zur Hollerdau" gern Rede und Antwort.

Zu Beginn des Festes standen Schäferabordnungen mit ihren Fahnen im Mittelpunkt von Gottesdienst und Grußwort des Landrates. Nachmittags fand eine mittelalterliche Tanzvorführung statt. Anschließend hörten Besucher gebannt Melodien slowakischer Hirtenflöten zu. "Fujara" gab seine Hirtenweisen zum Besten und rundete somit das Schäferfest im internationalen Sinne ab. Schafe, Schäfer, Hirten finden sich auch heute noch überall auf der Welt. (IB)

Monique Sonnenschein

Sie zog die jüngsten Besucher in ihren Bann und ließ mit Spiel und Spaß, beim Zuschauen wie beim Mitmachen, die Zeit in den Hintergrund treten.

 

Dieser Artikel wurde zwar nicht in einer Zeitung abgedruckt, jedoch möchten wir uns bei der Autorin herzlich für ihre Mühen bedanken.

Ein wunderschöner Bericht über das Schäferfest, wie er treffender nicht hätte sein können. Vielen Dank.

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